Mögen
unsere
Haushunde
heute
zumeist
auch
in
ihrem
Phänotyp
teils
völlig
anders
als
ihr
Urahn
aussehen,
so
stammen
sie
dennoch
allesamt
vom
Wolf
ab.
Vom
Schäferhund,
über
den
Pudel,
Terrier,
Dackel,
Tschechoslowakischen
Wolfshund,
Chihuahua
bis
hin
zum
Mischling,
alle
haben
am
Beginn
ihres
biologischen
Daseins
in
der
Vergangenheit
und
damit
in
ihrer
Ahnenreihe
Canis
lupus
lupus - den Wolf, als Stammvater!
Noch heute, stecken im Canis lupus familiaris - dem Haushund - über 99 % Genmaterial des Wolfes.
Wir
sollten
uns
damit
vergegenwärtigen
-
wir
leben
also
immer
noch
Seite
an
Seite
mit
echten
Wölfen, in unserem direkten Umfeld - in unserem eigenen Zuhause!
Selbst
der
kleinste
Chihuahua
stammt
in
seiner
Ahnenlinie
direkt
vom
Wolf
ab
und
trägt
diesen
hohen
Genanteil
„Wolf“
in
sich.
Auch
wenn
man
es
nicht
glauben
mag,
da
das
allgemeine
äußere
Erscheinungsbild
nun
doch
so
gar
nicht
wirklich
zu
einem
Wolf
passen
will,
weil
es
von
dem
des
Wolfes
quasi
„einen
Hauch“
abweicht.
So
werden
wir
doch
sofort
eines
Besseren
belehrt,
wenn
wir
einmal
das
kleine
Schnäuzchen
öffnen
-
denn
auch
dort
werden
wir
das
gleiche
Gebiss
eines
Beutegreifers vorfinden, welches in der Zahnformel dem des Wolfes entspricht - nur viel kleiner halt!
Für
einen
Wolf
oder
ein
Rudel,
gibt
es
die
nachstehenden
Möglichkeiten,
wie
oder
als
was
ein
Hund
angesehen wird:
-
Spielpartner
-
Sexual- Fortpflanzungspartner
-
Eindringling (Konkurrent)
-
Futter
Obwohl
beide,
der
Wolf
und
der
Hund
dieselbe
Spezies
sind
und
miteinander
kommunizieren
können,
kann
ein
Zusammentreffen
für
den
Canis
lupus
familiaris
tödlich
enden.
Dies
liegt
einfach
daran,
dass
der
eine
wild
und
der
andere
domestiziert
(gezähmt)
sein
Leben
verbringt
und
dementsprechend
sein
eigenes
Verhalten
hat.
Wölfe
müssen
beispielsweise
um
ihre
Nahrung,
ihr
Revier
usw.
kämpfen.
Unsere
Kuschelkumpel
hingegen
in
der
Regel
aber
eher
weniger!
Meine
jedenfalls nicht!
Was
aus
so
einer
Begegnung
entstehen
kann,
haben
wir
vor
einiger
Zeit
erst
gesehen,
als
ein
Jäger
um
den
Wolf
vor
Ort
wissend,
seinen
Jagdhund,
hat
grob
fahrlässig,
frei
im
Revier
der
Wölfe
stöbern
und
jagen
lassen.
Die
Dummheit
dieses
Mannes
als
Quittung
bekam
der
Hund
prompt,
als
der
Leitwolf,
der
Rüde
des
Daubitzer
Rudels
ihn
aufspürte
und
tötete.
Der
Hund
ist,
der
einzige,
der
einem
dabei
leidtun
kann,
denn
hier
hat
wieder
ein
Tier
die
vorsätzliche
Idiotie
des
Menschen
mit
seinem Leben bezahlt
.
Grundsätzlich
gilt
in
ausgewiesenen
Wolfsgebieten,
den
Hund
immer
an
der
Leine
und
nah
bei
sich
zu
führen
oder
aber,
sofern
ihr
Hund
„verlässlich“
folgsam
ist,
in
Rufweite
zu
haben.
Lassen
sie
ihren
Liebling
niemals
allein
durch
das
Territorium
eines
Wolfes
oder
Rudels
außerhalb
ihrer
Sichtweite
streifen.
Die
Nähe
zu
Ihnen
als
Frauchen
oder
Herrchen
ist
die
größte
Sicherheit,
die
sie
ihrem
Vierbeiner bieten können.
Bei
einer
Begegnung
mit
Wolf
beim
Gassigehen,
ist
eine
enge
Leinenführung
am
Menschen
angesagt.
Hund
und
Wolf
sind
durch
ihre
Abstammung
zwar
in
der
Lage
zu
kommunizieren,
jedoch,
wie
eingangs
beschrieben,
man
weiß
nie,
als
was
der
Wolf
sein
domestiziertes
Gegenüber
bei
einem
Zusammentreffen dann letztlich betrachtet!“