Wolf und Politik
Ein wolfshistorischer Politikrückblick 2015 bis Sommer 2018 oder…
„Was bisher geschah… in Niedersachsen“
Über
diesen
Punkt,
habe
ich
lange
nachgedacht,
wie
ich
ihn
darstellen
kann.
Ich
habe
mir
wirklich
den
Kopf
zerbrochen.
Dabei
ist
es
ganz
einfach.
Ich
kann
Ihnen
die
Wolfspolitik
gewisser
Leute
und
Fraktionen
in
einem
einzigen
Satz,
der
aus
diesen
Reihen
stammt
erklären:
„Wir wollen uns nicht ändern !!“
Dabei
könnte
ich
es
nun
als
Erklärung
tatsächlich
bewenden
lassen.
Das
wäre
ihnen
gegenüber verehrter Leser aber nicht fair. Also verdeutliche es mal weiter!
Opportunismus,
Interessenkonflikte,
Polemik,
Populismus,
Egoismus,
Egozentrik,
gravierende
fachliche
Unkenntnis
und
Unsachlichkeit
(negieren
von
tatsächlichen
Sachverhalten
und
Rechtsgrundlagen),
gepaart
mit
Arroganz,
Ignoranz
und
Intoleranz,
-
auch
diese
dürfen
bei
dem
hier
doch
reichhaltig
und
bunt
dargebotenen
Bouquet
nicht
fehlen. Ebenso nicht der kleine Schuss an Nihilismus.
(„Dieses
gerade
aufgeführte
Bouquet
an
selbstsüchtiger
Verachtung
dem
Leben
anderer
Geschöpfe
gegenüber,
gilt
im
Übrigen
auch
für
einen
großen
Teil
der
Weidetierhalter
und
begründet ebenso deren Verhalten hier vor Ort.“)… aber zurück zur Politik…
Von
der
Kommunal-
über
die
Landes-
bis
zur
Bundespolitik
hin
finden
wir
Einstellungen
entspringend
aus
dem
gerade
genannten
umfangreichen
Fundus
an
Irrsinn
zum
Thema
und
Lebewesen
Wolf.
Hauptsächlich
in
den
Reihen
der
CDU/CSU,
FDP,
AFD
und
teils
aber
auch
in
den
Zirkeln
der
SPD.
Ich
denke
Letzteres
ist
sowohl
auf
Landes-
als
auch
auf
Bundesebene
der
derzeitigen
Koalition
und
den
daraus
resultierenden
Koalitionsverträgen
mit der CDU geschuldet.
Bereits
in
der
frühen
Wahlkampfphase
2015
/2016
zum
niedersächsischen
Landtag
wurden
„Verunglimpfungsveranstaltungen“
und
-kampagnen
durch
die
CDU
und
FDP
durchgeführt.
Im
Verlauf
zum
Wahlkampfende
mit
dem
Wahltag
am
15.10.2017
hin,
nahm
die
Intensität
dann noch weiter zu. Ich erinnere dabei nur an einige Beispiele:
•
Die
Veranstaltung
des
Landtagsabgeordneten
Ernst-Ingolf
Angermann
CDU
(selbst
aus der Landwirtschaft kommend) mit dem Titel „Den Wolf, wollen wir hier nicht“!
Allein
der
Titel
spricht
schon
Bände!
Auf
dieser
Veranstaltung
sprach
auch
Herr
Frank
Fass
(offizieller
Wolfsberater
des
Landes
Niedersachsen
und
Leiter
des
Wolfscenters
Doerverden)
und
trug
mit
seinen
Äußerungen
noch
zur
aufgeheizten
Stimmung
mit
bei.
Ein
sehr
konträres
Verhalten,
zumal
die
Maßgabe
für
Wolfsberater
seitens
der
Landesregierung ausgegeben wurde, sich PRO Wolf zu äußern.
•
Bereits
im
Oktober
2015
fordert
eben
derselbe
Herr
Angermann
die
„letale
Entnahme“
der
Goldenstedter
Fähe,
was
nichts
weiter
als
Erschießung
der
Wölfin
bedeutet,
im
niedersächsischen Landtag.
•
Im
November
2015
stellt
er
offiziell
den
Antrag
dafür
im
Plenum.
Diese
Forderung
wurde
vom
damaligen
Umweltminister
Herrn
Stefan
Wenzel
mit
der
warnenden
Antwort
quittiert,
dass
dies
ein
„öffentlicher
Aufruf
zum
Rechtsbruch“
sei.
Es
blieb
nicht
bei dem einen Mal.
•
Aufgrund
dieser
Aktion
wird
die
Goldenstedter
Fähe
zum
Problemwolf
erklärt.
Ihr
werden
unterstützt
von
hiesigen
Weidetierhaltern
wie
z.
B.
Herrn
T.
Barth,
seitens
der
Politik
Fähigkeiten
angedichtet,
wie
z.
B.
Hindernisse
von
mehr
als
1,40
m
und
höher
überwinden
zu
können
und
überwunden
zu
haben.
Nichts
ist
davon
jedoch
je
tatsächlich offiziell nachgewiesen worden.
•
Auch
zu
drastischeren
Dingen
waren
die
Herren
und
Damen
Politiker
fähig.
So
z.
B.
hielt
der
ebenfalls
der
CDU
angehörige
Landtagsabgeordnete
Frank
O
esterhelweg
ein
großformatiges
Bild
eines
schwerverletzten
Schafes
während
einer
Plenarsitzung
hoch.
Wohl
wissend,
dass
solche
Verletzungen
nur
dann
zustande
kommen,
wenn
Weidetiere nicht richtig geschützt sind.
In
unseren
Landkreisen
sind
seit
Rückkehr
des
Wolfes
im
Jahr
2014
kaum
nennenswerte
Änderungen
im
Haltungsverhalten
bei
den
Weidetierhaltern
zu
erkennen.
Nach
wie
vor
findet
man
Schafe
etc.
auf
der
Weide,
die
noch
nicht
mal
durch
den
sogenannten
Wolfsgrundschutz
geschützt
werden.
Dieser
würde
immerhin,
wenn
vorhanden,
bedeuten,
dass
dem
Halter
im
Falle
eines
Risses
Entschädigungsleistungen gezahlt würden.
•
2016
fordert
Dr.
Gero
Hocker
FDP
die
Aufnahme
des
Wolfes
ins
Jagdrecht
und
schließt
sich
der
Forderung
von
Herrn
Angermann
CDU
an,
die
Goldenstedter
Fähe
zu
erschießen.
•
Auf
Informationsveranstaltungen
seitens
der
Politik
und
Landesjägerschaft,
tat
sich
immer
wieder
gern
ihr
Präsident
Herr
Helmut
Damman-Tamke
selbst
Mitglied
des
Landtages
Niedersachsen
(CDU)
hervor.
Dabei
glänzte
der
Mann,
der
sich
damals
dafür
aussprach,
dass
keiner
„seiner“
Jäger
den
Jungwolf
„MT06“
alias
Kurti
bei
der
nach
wie
vor
gültigen
Rechtslage
erschießen
werde,
nicht
wirklich
mit
Fachwissen,
sondern
reihte
seine
Vorträge
in
den
oben
genannten
Tenor
mit
ein.
Garniert
mit
wirklich dümmlichen Aussagen.
Gerne
wird
auch
seitens
der
Landesjägerschaft
dann
immer
wieder
betont,
man
wolle
die
Aufnahme
des
Wolfes
ins
Jagdrecht
nicht.
Das
ist
aber
nur
eine
reine
Schutzbehauptung,
denn
wenn
der
Wolf
im
Jagdrecht
wäre,
wäre
die
Jägerschaft
auch
für
die
Schäden
verantwortlich,
die
der
Wolf
verursachen
würde
und
müsste
dafür
aufkommen.
Das
will
man
natürlich
nicht
-
schon
gar
nicht,
wenn
man
auf
den
Wolf
noch nicht mal schießen darf!
•
Resolutionen
von
Gemeinde-
und
Stadträten
sowie
Wolfsmahnfeuer
in
verschiedenen
Kommunen
(Goldenstedt,
Barnstorf
und
Stadt
Diepholz)
seitens
der
CDU
und
FDP-
Fraktionen in o. g. Gremien gegen den Wolf als Aktion geplant und durchgeführt.
Ein
Beispiel
anhand
der
Resolution
der
Gemeinde
Goldenstedt,
stelle
ich
Ihnen
gern
zur
Verfügung.
Inklusive
meiner
danach
an
die
Gemeinde
erfolgt
detaillierte
Analyse
/
Watsche.
Archiv_2018_Regional - Dez.2017 - Jan.2018
.
•
Mahnfeuer
von
Politikern
mit
getragen
gegen
den
Wolf
-
meine
Güte
mit
Feuer,
öffentlichen
Verbrennungen
u.
ä.
haben
wir
Deutschen
es
aber
wohl
ganz
Dicke
-
gruseligste
Erinnerungen
an
die
dunkelste
Historie
einer
gar
nicht
so
weit
zurückliegenden Geschichte stoßen einem dabei sauer auf!
•
Ein
letztes
leuchtendes
Beispiel
dafür
warum
sehr
häufig
die
Politik
bei
diesem
Thema
so
reagiert
wie
sie
reagiert
oder
es
auch
unterlässt,
ist
das
folgende
welches
den
Zirkelschluss liefern wird:
Ich
hatte
einmal
die
Gelegenheit
den
damals
amtierenden
Landtagspräsidenten
Herrn
Bernd
Busemann
(CDU)
bei
der
Übergabe
einer
Petition
im
Jahr
2016
zu
begegnen.
Wir
kamen
ins
Gespräch
und
ich
fragte
ihn,
da
ich
wusste,
dass
er
selbst
Schafhalter
im
Emsland
ist,
was
er
denn
bereits
unternommen
habe
um
seine
Tiere
vor
einem
möglichen
Wolfsübergriff
zu
bewahren.
Die
Antwort
war
wie
erwartet
verblüffend
einfach!
„Nichts
!“
Auf
meine
Nachfrage,
ob
er
denn
nicht
an
seine
Tiere
denken
würde,
die
könnten
schließlich
auch,
zu
Schaden
kommen
und
warum
er
„Nichts“
getan
habe,
bekam ich nur die Antwort:
„Wir wollen uns gar nicht ändern !!“
•
Dieser
eine
Satz,
ist
der
beste
Beweis
für
den
Unwillen
und
damit
das
Grundproblem
der
Mensch-Wolfbeziehung
-
dem
Unwillen
des
Menschen
sich
zu
ändern.
Gleichzeitig
ist
diese
Äußerung
eine
sehr
scharfe
„Waffe“
wunderbar
einzusetzen
für
meine
Pro-
Wolf-Statements
und
zum
Schutz
des
Wolfes.
Eine
„Waffe“,
die
mir
wohl
eher
unfreiwillig
geliefert
wurde.
Da
hat
mir
der
Herr
Busemann
mit
seiner
Äußerung
in
Sachen Wolf wohl ungewollt einen Bärendienst erwiesen.
„Wir
wollen
uns
gar
nicht
ändern
!!“
Der
Satz,
bringt
es
genau
auf
den
Punkt,
wie
viele
Politiker
die
gleichzeitig
auch
Weidetierhalter
und
oder
Jäger
in
Personalunion
sind,
denken.
Sie
wollen
ein
Miteinander
von
Wolf
und
Mensch,
für
das
ich
seit
jeher
plädiere
nicht
mal
in
Erwägung
ziehen.
Nicht
einmal
darüber
nachdenken,
denn
dann
müsste
man
sich
evtl.
selbst
ändern,
sich
selbst
mal
in
Frage
stellen
oder
noch
schlimmer,
sich
anpassen.
Vielleicht
schlimmsten
Falls
sogar
ein
wenig
einschränken.
Das geht für homo sapiens ja aber nun rein gar nicht.
•
Es
wird
immer
wieder
aus
diesen
kleingeistigen
politischen
Reihen
der
Abschuss
gefordert,
ohne
sich
auch
nur
mal
im
Ansatz
tatsächlich
mit
dem
Wolf
beschäftigt
zu
haben.
Diese
Leute
vergegenwärtigen
sich
nicht
einmal,
dass
ein
Abschuss
zu
noch
viel
größeren
und
damit
vielleicht
echten
Problemen
führen
könnte.
Hier
zählt
nur
der
Lobbyismus und der Wählerfang am Stammtisch.
„Wir wollen uns gar nicht ändern !!“
Ich
kann
diese
von
mir
nur
rudimentär
angerissene
Beispielliste
noch
nahezu
endlos
weiterführen,
das
wäre
aber
nur
Zeit-
und
Platzverschwendung.
Ich
würde,
lieber
Leser,
damit
Ihre
Zeit,
und
noch
mehr
Raum
für
diese
Idiotie
hier
verschwenden.
Zur
Verdeutlichung sollte es also ausreichen.
Denn
allein
anhand
dieser
Beispiele
wird
deutlich,
dass
man
sich
seitens
der
Politik,
zumindest
seitens
ganz
bestimmter
Fraktionen
auf
den
Wolf
bereits
festen
Willens
„eingeschossen“ hat.
Als
man
dann
derzeit
schließlich
aber
in
diesem
Kontext
feststellte,
dass
der
damalige
Umweltminister
Stefan
Wenzel
(Bündnis
90/Die
Grünen)
im
Falle
der
Goldenstedter
Fähe
sich
durch
solche
Aktionen
nicht
drängen
ließ,
wendete
man
die
Aufmerksamkeit
einem
anderen
Wolf
zu.
Dem
Jungwolf
MT06.
Der
breiten
Öffentlichkeit
wahrscheinlich
eher
als
„Kurti“
bekannt.
Daraus
ergab
sich
dann
das
bis
dato
düsterste
Kapitel
im
Buch
„Wolf
und
Politik“.
Kurzer Hintergrundabriss zu MT06:
MT06
und
sein
Bruder
„Punkti“
entstammten
einem
Wurf
des
Munsteraner
Rudels
aus
dem
Jahr
2014.
Bei
diesem
Wurf
geht
man
davon
aus,
dass
die
Welpen
habituiert
(s.
a.
unter
„Wolf
und
Mensch
-
Habituierung
was
ist
das
?“)
“wurden
-
es
also
Kontakt
zu
Menschen
gab,
die
sie
entweder
durch
Spiel
oder
durch
Fütterung
an
ihre
Anwesenheit
gewöhnten.
Das
Munsteraner
Rudel
hat
ihr
Territorium
dort
auf
einem
Truppenübungsplatz
der
Bundeswehr
auf
dem
viele
Manöver
stattfinden
und
sich
viele
Soldaten
aufhalten
und
im
Gelände bewegen.
Zwei
Welpen
aus
dem
Wurf
von
2014
verhielten
sich
„verhaltensauffällig“.
Wobei
ich
das
relativieren
möchte,
„Punkti“
eindeutig.
Dies
belegen
auch
entsprechende
Videoaufnahmen
,
wo
er
Armeeangehörige
in
Fahrzeugen
zum
Spielen
auffordert
oder
immer
wieder
um
Futter
anbettelt.
Schließlich
macht
er
sich
als
Wanderwolf,
der
sein
Rudel
verlassen
muss
auf
seine
Reise,
die
ihn
nach
Holland
führt,
dann
über
die
Küstenregion
nach
Deutschland
zurück, wo er später auf einer Straße dann überfahren wird.
Sein
Bruder
MT06,
dem
man
immer
wieder
„Nahkontakte
Menschen“
gegenüber
ankreidete
(Distanzlosigkeit),
obwohl
dies
von
Haus
aus
nicht
unbedingt
etwas
abnormes
oder
gar
gefährliches
ist,
wird
später
in
die
Geschichte
Niedersachsens
und
Deutschlands
als
erster
Wolf
eingehen,
der
auf
den
Befehl
eines
„Grünen“
Landesumweltministers
hin
erschossen
wurde.
Nachdem
sich
Wölfe
hier
selbständig
wieder
angesiedelt
haben.
Für
einen
solchen
Befehl, ist ausschließlich der Umweltminister zuständig.
Warum
dies
nach
meiner
Auffassung
falsch,
ja
sogar
eine
Straftat
war
können
Sie
im
Archiv
ganz
detailliert
nachlesen.
Ich
stelle
Ihnen
dort
meine
einst
gestellte
Strafanzeige
gegen
den
damaligen
Umweltminister
Stefan
Wenzel
zum
Download
zur
Verfügung.
Ebenso
die
darauffolgenden
Schreiben
der
Staatsanwaltschaften
und
Generalstaatsanwaltschaft.
Bilden
Sie sich selbst ihr Urteil ! Sie finden diese unter
Downloads
- 2016 - 16.05.2016
Nur
soviel
möchte
ich
an
dieser
Stelle
dazu
noch
ausführen,
die
gesamte
eingangs
beschriebenen
Hetzen
(am
19.
Februar
2016
drängte
Dr.
Gero
Hocker
zusätzlich
darauf,
das
MT06
erschossen
wird)
nötigten
meiner
Ansicht
nach
Herrn
Wenzel
damals
dazu,
den
Schiessbefehl
letztlich
aus
einer
Zwickmühle
heraus
zu
erteilen.
Aus
einer
Zwickmühle,
in
die
er
sich
allerdings
schuldhaft
selbst
gebracht
hatte.
Im
Vorfeld,
hätte
er
entschiedener
Pro-Wolf
(Aufklärung
über
den
Wolf
als
Lebewesen,
schnellere
Rissbegutachtung…
etc.)
handeln
und
sich
konsequent
daran
halten
müssen,
dann
wäre
es
niemals
zu
dieser
Tragödie
gekommen.
Ferner
hätte
die
Aufklärung
beim
Thema
Wolf
wesentlich
intensiver
betrieben werden sollen, sie war derzeit aber wenn überhaupt nur rudimentär vorhanden.
Somit
starb
MT06
am
27.04.2016
kurz
nach
19.00
Uhr
abends
durch
den
Schuss
eines
Scharfschützen der Polizei! Nur weil die Politik kläglich versagt hat.
Bis
heute
werden
nach
wie
vor
immer
noch
die
gleichen
unsinnigen
Dinge
gegen
den
Wolf
vorgetragen.
Dies
als
entscheidungsstützende
Fakten
von
den
gleichen
politischen
Fraktionen
gegenüber
den
Bürgern
und
damit
Wählern
für
eigene
Zwecke
missbraucht
und
versucht zur Anwendung zu bringen.
Niemand
von
dieser
oben
beschriebenen
Riege
hielt
es
bisher
für
nötig,
sich
selbst
und
sein
Handeln
zu
hinterfragen.
Niemand
hatte
soviel
„Huevos“
in
der
Hose,
sich
mal
auf
den
Standpunkt des Wolfes zu stellen und die Dinge aus seiner Sicht zu betrachten.
Das
meine
lieben
Leser,
dass
ist
Politik
in
Deutschland.
Vgl.
auch
den
Umgang
mit
dem
Pestizideinsatz,
es
lebe
das
Glyphosat
auf
dem
Feld
des
Bauern
und
für
Hobbygärtner
im
eigenen
Garten
auch
„Round
Up“
genannt
sowie
das
damit
einhergehende
Bienensterben.
Oder
aber
das
Randstreifenmähen
der
Felder
durch
die
Bauern
während
der
Brut-
und
Setzzeit.
Immer
wieder
gern
genommen.
Hunde
müssen
aber
an
die
Leine.
Gras
wird
für
Silage
gemäht,
obwohl
Kitze
darin
kauern
und
auf
die
Rückkehr
der
Mutter
warten.
Doch
die
Sense kommt häufig zuvor und die Politik hat sich bis dato nicht geändert.
Und
gerade
deswegen
ist
es
heute
genauso
wichtig
wie
zuvor,
nein,
noch
viel
wichtiger,
wenn
man
sich
die
aktuelle
Entwicklung
der
Wolfsthematik
auch
im
Bundestag
ansieht,
dass
wir gegenhalten und aufklären. Schluss mit Rotkäppchen und dergleichen Märchenunrat.
Deswegen
suche
ich,
suchen
wir
nach
wie
vor
das
Gespräch
und
die
Kooperation
mit
der
Politik.
Zuletzt
in
einem
persönlichen
Gespräch
mit
dem
jetzigen
Umweltminister
Niedersachsens,
Herrn
Olaf
Lies,
am
10.04.2018.
Herr
Olsson
vom
W-I-S-Z-V
und
ich
tauschten
mit
Minister
Lies
konstruktiv
aber
auch
teils
sehr
konträr
unsere
Meinungen
und
Standpunkte
aus,
Vor
allem,
was
seine
Handlungsmöglichkeiten
im
nach
wie
vor
bestehenden
massiven
Rechtsrahmen
für
den
Wolf
und
speziell
das
Cuxhavener
Rudel
betreffend
anbelangt.
Auf
diese
Rechtsgrundlagen
und
auf
eine
starke
Sensitivität
beim
Umgang
mit
dem
Wolf
achten
wir
peinlichst
genau
z.
B.
bei
unseren
Feldforschungen.
Diesbzgl.
präsentierten
wir
dem
Landesumweltminister
auch
einmal
Teilergebnisse
unserer
Forschungsbemühungen hier vor Ort.
Letztlich
wurde
aber
deutlich,
dass
auch
ein
SPD-Mann
wie
Minister
Lies
in
dieser
Angelegenheit
leider
sein
Hauptaugenmerk
nur
auf
die
Interessen
humaner
Seite
gerichtet
hatte
obwohl
es
seine
Aufgabe
gerade
als
Umweltminister
ist,
den
Wolf
zu
schützen.
Daher
erhielt
er
im
Nachgang
zu
unserem
Gespräch
von
mir
nochmals
einen
Brief,
eine
Zusammenfassung
unserer
Rechtsauffassung
zum
Umgang
mit
dem
Wolf.
Dieses
Dokument, finden Sie auch zum Download im
„Archiv - 2018
- Land-Nds. - 17.04.2018“
.
Auf diesen Brief ging Minister Lies leider nicht mehr ein. Dennoch bin ich heute sehr froh,
ihn versendet zu haben…
Sicher
es
sind
bei
weitem
nicht
alle
in
der
Politik
so
gegen
den
Wolf
eingestellt,
wie
in
denjenigen
Beispielen,
die
ich
hier
gerade
gebracht
habe.
Aber
es
sind
viele
und
mit
solchen
Kampagnen
versucht
man
es
dem
Wolf
schwer
zu
machen,
hier
wieder
heimisch
zu
werden. Aber es gibt auch die andere Seite…
…denn
es
geht
politisch
ganz
offensichtlich
auch
anders.
Mit
einer
kleinen
Anfrage
von
der
Fraktion
der
„Grünen“
im
niedersächsischen
Landtag,
namentlich
durch
Herrn
Christian
Meyer,
mit
Datum
vom
18.06.2018
werden
genau
die
Dinge
in
den
darauf
gegebenen
Antworten
vom
UM
Lies
bestätigt,
die
ich
ihm
bereits
im
April
2018
schrieb,
bzw.
die
Fragen
aus
dem
sehr
dedizierten
Fragenkatalog
beantwortet,
die
Herr
Olsson
auch
im
Nachgang
an
Herrn Lies versandt hatte.
Die
Anfrage
und
die
Antworten,
finden
sie
via
Downloadlink
unter
„Archiv
-
Land
-
Niedersachsen
-
18.06.2018“
.
Sie
zeugt
davon,
dass
unsere
hier
vor
Ort
getätigten
Forschungsergebnisse
und
Beobachtungen
und
unsere
seit
Jahren
getätigten
Äußerungen
zum Thema Wolf sachlich, fachlich und fundiert richtig sind.
Alle weiteren, politischen Entwicklungen, werde ich aufgrund des Umfangs ab hier
nur noch im Bereich AKTUELL / NEWS beleuchten und behandeln und dann
archivieren!
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