27.06.2019
Lex-Wolf oder warten auf Godot ?! Juristen erklären „Lex-Wolf“ als nicht
13:00 Uhr
haltbar gegenüber einer rechtlichen Prüfung in Bezug auf EU-Recht
Viele
Wolfsfreunde
haben
mich
die
vergangenen
Wochen
kontaktiert
und
nachgefragt,
ob
ich
keine
NEWS
mehr
zum
Thema
Wolf
auf
meiner
Website
veröffentlichen
wolle!
Aber
sicher
doch,
ich
will!
Selbstverständlich,
werde
ich
in
gewohnter
Manier
veröffentlichen
und
vor
allem
scharf
kommentieren
und
dem
Wahnsinn
einen
Namen
geben
–
sofern
es
denn
etwas
wichtiges
und
lohnenswertes zu veröffentlichen oder zu benennen gibt.
Der
Monat
Juni
2019
war,
was
die
Thematik
Wolf
anbelangt
jedoch
ein
vergleichsweise
ausgesprochen
ruhiger
und
damit
glücklicher
Monat
für
die
Wölfe
-
ein
geradezu
erfreulicherweise
ereignislos
ruhiger
Monat,
in
dem
sie
sich
die
großen
Grauen
um
ihren
Nachwuchs
kümmern
konnten.
Ein
Monat,
ganz
im
krassen
Gegensatz
zu
den
von
diversen
Hetzkampagnien
der
übelsten
Kategorie
geprägten
Vormonate
–
besonders
im
Hinblick
und
Bezug
auf
die
vergangene Europawahl, seitens politischer Kräfte und Strömungen!
Ein
Monat
allerdings
jedoch
auch
mit
der
immer
latent
im
Hintergrund
„lauernden
Stille“
zum
und
um
das
Thema
„Lex
Wolf“
welches
ja
noch
vor
der
Sommerpause
des
Bundestages
durch
diese
„Institution“
hindurchgepeitscht
werden
soll(te)
um
das
„Töten“
der
großen
Prädatoren
auf
perfide
Art
und
Weise
unter
Missachtung
von
Fakten
zur
Öko-
und
Biologie
der
Tiere
zu
erleichtern.
Artenschutz-Wolf
berichtete diverse Male in den letzten Monaten.
Ich
wage
jedoch
einmal
hier
und
heute
die
Prognose,
dass
nichts
dergleichen
vor
der
Sommerpause
geschehen
wird,
da
auf
der
Agenda
des
Bundestages
diesbzgl.
„kein
Trittsiegel“
also
nichts
an
zu
beratender
Thematik
bis
jetzt
zu
finden ist!
Die
Stille
und
das
Laueren
auf
das
„Ereignis“
des
aus
meiner
Sicht
eindeutigen
Rechtsbruchs
gegenüber
EU-Recht
und
anderer
höherrangiger
Rechtsnormen,
was
mit
der
Verabschiedung
des
„Lex
Wolf“
einhergehen
würde,
gleicht
derzeit
dem
sprichwörtlichen
„Warten
auf
Godot“!
Es
wird
nicht
kommen!
Zumindest
nicht
vor
der
Sommerpause
des
Parlaments,
die
jetzt
am
Ende
dieser
Woche
beginnt.
Dies
dürfte
wohl
zum
einen
darin
begründet
liegen,
dass
es
allen
Verfechtern
von
„Lex-Wolf“
(wie
CDU,
SPD,
FDP,
AFD
und
anderer
Denkzettelbehafteter
der
vergangenen
Europawahl)
bewusst
ist,
dass
diese,
mit
heißer
Nadel
gestrickte
völlig
überflüssige,
aus
Polemik
und
Populismus
hervorgegangene
und
nicht
rechtskonforme
Umettikettierung
des
Artenschutz-
und
Tierschutzrechts
in
keinster
Weise
Bestand
gegenüber
einer
rechtlichen
Überprüfung
haben
kann
und wird.
Zum
anderen
dass
akut
keine
Wahl
wie
die
vergangene
„Europawahl“
ansteht
und
man
diesbzgl.
bis
zum
Herbst
abwarten
kann
und
wird
um
das
Pulver
dann
erneut
für
die
Landtagswahlen
in
den
Ostbundesländern
für
die
eigenen
Lobbyistenzwecke
mit
dem
proklamierten
„Wolfstod
-
der
Ausrottung“
dieser
höchstmöglich
geschützten
Art
zu
befeuern!
Da
dürfte
dann
alles
erneut
hochkochen!
Aber
nun,
wer
in
der
Politik
nach
Vernunft,
Verstand,
Ethik
und
Moral
sucht,
zumindest
bei
diesem
Thema,
der
dürfte
zumeist
auf
gähnende
Leere
stoßen
und
enttäuscht
werden;
wie
wir
ja
am
klassischen
Beispiel
unseres
Friesenjungen
und
Nds.-Umweltministers
Olaf
Lies
SPD
immer
wieder
in
wahnwitziger
Manier
vor
Augen
geführt
bekommen.
Dieser
hat
nunmehr
erneut
die
zum
kommenden
Wochenende
auslaufende
Abschussverfügung
gegen
den
Leitwolf
des
„Rodewalder
Rudels“
GW717m
zum
x-ten
Mal
verlängert.
OHNE
dass
es
dafür
auch
nur
im
Ansatz
eine
Rechtfertigung
geben
würde
und
offenbar
wie
üblich
ohne
Überprüfung
der
begründenen
Sachverhalte
die
für
eine
solche
Verfügung
von
Nöten
wäre!
Leute
wie
Lies,
glauben
offenbar,
dass
sie
als
Minister
und
damit
politische
Amtsträger
über
dem
Gesetz
stehen
und
oder
es
sich
so
zurechtbasteln
können
wie
sie
es
gern
für
Ihre
Zwecke
hätten!
Ein
großer
Irrtum!
Sowohl
die
geplante
Änderung
des
BNatSchG
durch
„Lex-Wolf“
als
auch
die
grundlosen
Abschussverfügungen
gegen
GW717m
in
Niedersachsen
verantwortet
durch
UM
Olaf
Lies
als
auch
den
Wolf
GW924m
in
Schleswig-
Holstein
verantwortet
durch
UM
Jan
Phillipp
Albrecht
sind
nach
diesseitiger
Auffassung,
die
„Artenschutz-Wolf“
seit
jeher
vertritt,
ein
klarer
und
eindeutiger
Rechtsbruch
da
die
Änderungen
per
„Lex-Wolf“
höherem
Europarecht
widersprechen
und
die
somit
niemals
vor
einer
Prüfungskommission
der
EU
standhalten
würden.
Zusätzlich
beruhen
die
Abschussverfügungen
auf
der
desolaten
Weidetierhaltungssituation
in
den
Ländern
Nds.
und
SH
und
nicht
auf
tatsächlich
quantitativ-
und
qualitativ
begründenen
Ereignissen,
die
es
rechtfertigen würden einen dieser beiden Wölfe zu erschiessen.
Schön,
dass
dies
auch
renommierte
Juristen
im
Rahmen
des
„Lex-Wolf“
ebenso
auffassen!
U.
a.
Frau
Almuth
Hirth,
Vors.
RiObLG
a.
D.
und
Frau
Christina
Patt
(Rechtsanwältin)
[Deutsche
juristische
Gesellschaft
für
Tierschutzrecht
e.
V.]
dargelegt in einer perfekt analytischen Stellungnahme zum Thema „Lex-Wolf“.
Hier geht es zur
Stellungnahme vom 22.06.2019
Letztlich bedeutet dies:
Auch
Politiker
haben
sich
an
Gesetze
zu
halten
und
können
nicht
mit
rechtsunkonformen Methoden und Mitteln Unrecht in Recht verkehren!
Und das wissen sie auch nur allzu gut!
Herzlichst, Ihr Jens Feeken
06.06.2019
Reproduktionsnachweis im „Rodewalder Rudel“ Happy Birthday kleiner
21:45 Uhr
Wolf! Dennoch verlängert UM Lies die Abschussgenehmigung für den
Leitwolf GW717m erneut bis Ende Juni!
Im
Territorium
des
Rodewalder
Rudels,
wurde
sowohl
die
laktierende
Fähe
als
auch
ein
Welpe
nachgewiesen.
Somit
haben
wir
derzeit
zumindest
dort
drei
Wölfe
als
Kleinrudel.
Ein
Erfolg
für
den
Artenschutz
„Against
all
odds“!!
Hier
gehts
zum Monitoring der
grünen,
schießenden Zunft!
Trotz
dieses
Wissens
hat
UM
Lies
(SPD)
widerwärtig
und
illegal
wie
zuvor
weiterhin
die
Abschussverfügung
für
den
Leitwolf
GW717m
und
Vater
des
Welpens
widerum
ohne
erneute
Prüfung
der
Sach-
und
Faktenlage
bis
zum
30.06.2019
verlängert.
Hier
die
offizielle
PM
dazu!
Fakt
ist
jedoch,
dass
seit
dem
ersten
Inkrafttreten
der
Abschussverfügung
keine
Risse
mehr
in
dem
für
Weidetiere
zumindest
grobfahrlässig
wolfsschutzfrei
gehaltenen
Raum
dort
aufgetreten
sind.
Ein
Faktum,
das
Artenschutz-Wolf
bereits
mehrfach
angeprangert
hat.
Dennoch
verlängert
Lies
von
Monat
zu
Monat
die
illegale
Verfügung
weiter
und
weiter,
ohne
dass
er
einer
dafür
notwendigen
Einzelfallprüfung nachkommt.
Nach
wie
vor
übt
dieser
„Umweltminister“
seinen
originären
Auftrag
in
diesem
Amt
-
nämlich
Arten
zu
schützen-
offensichtlich
für
jedermann
vorsätzlich
völlig
falsch
aus
und
nimmt
damit
billigend
in
Kauf,
dass
dadurch
das
gesamte
Rudel
ausgelöscht
wird.
Denn
die
Fähe
kümmert
sich
derzeit
ausschließlich
um
den
Nachwuchs
und
der
Leitrüde
ist
für
die
Nahrungsbeschaffung
seiner
Familie
zuständig.
Das
kann
er
aber
nicht,
wenn
er
zu
Unrecht
erschossen
wird!
Dadurch
wäre
die
Fähe
gezwungen
selbst
Nahrung
zu
beschaffen
-
damit
steigt
dann
dass
Risiko,
dass
der
Nachwuchs,
in
dieser
Zeit
ungeschützt,
zu
Tode
kommt.
Vor
allem
dann,
wenn
dann
auch
die
Fähe
aus
welchen
„Gründen“
auch
immer
nicht zurückkehrt.
All
dass
nimmt
Olaf
Lies
(SPD)
ohne
mit
der
Wimper
zu
zucken
billigend
in
Kauf
nur
um
seine
eigenen
massiven
Unzulänglichkeiten
beim
Artenschutz
und
den
tatsächlichen
Gegebenheiten
vor
Ort
zu
kaschieren
um
von
der
Anti-Wolfslobby
in Ruhe gelassen zu werden.
Sie sind ein so armseliges Licht Herr Lies!
Juni 2019