28.07.2021
„Vom Wolf verfolgt - und vom wilden Affen gebissen!“
20.00 Uhr
„Vom Wolf verfolgt“
titelt unsere hiesige Tagespresse heute in ihrem Lokalteil.
Ich möchte, nein ich muss dieser „Headline“ noch den Zusatz
„Und vom wilden
Affen
gebissen“
hinzufügen
und
verlinke
hier
einmal
auf
diesen
unqualifizierten
Sommerloch-Schundartikel,
der
wieder
einmal
von
einem
uninformierten
Medienberichterstatter
reisserisch
aufgegriffen,
abgefasst
und
zum
Besten
gegeben
wurde.
Die
Würzung
basiert
auf
unqualifizierten
Aussagen
des
dortigen
lokalen
Wolfsberaters
musikalisch
untermalt
von
der
Erzählung
über
die
„Heulkommunikation“ der Wölfe! AUA!!
Hier der LINK!
Zum
Glück
sind
solche
Artikel
mittlerweile
deutlich
seltener
geworden!
Denn
in
und
mit diesem Artikel soll eine gefährliche Situtation heraufbeschworen werden, die es,
wenn man den Artikel liest, wie immer, nicht gegeben hat.
In der Quintessenz aus diesem Machwerk verbleibt folgendes im Telegrammstil
als Ergebnis festzuhalten:
„Nichts
ist
passiert!
Ausser
das
zwei
Wölfe
geheult
haben
sollen
(was
grundsätzlich
nicht
gefährlich
ist)
und
sich
ein
Wolf,
so
es
denn
überhaupt
einer
war,
neugierig
gegenüber
einer
Gassigeherin
bzw.
ihrer
Hündin
gezeigt
und
sie
ein
Stück
des
Weges
begleitet
hat.
Die
Dame
schreit
den
Wolf
an
und
zieht
sich
unter
Geleitschutz des Wolfes zurück. Alle unversehrt - ENDE DER GESCHICHTE!“
In
dieser
Situation,
so
wie
sie
beschreiben
wird
bildet
sich
für
mich
weder
ein
unnormales
Verhalten
noch
eine
Gefahrensituation
ab
und
das
aus
gutem
Grund!
Offenkundig,
hatte
sich
das
Tier
zu
keiner
Zeit
agressiv
gezeigt
oder
verhalten!
Weder der Dame noch Ihrem Hund gegenüber.
Daher
sollte
der
örtliche
Wolfsberater
seine
Verbalflatulenzen
mal
ein
wenig
überdenken,
denn
sie
sind
unqualifiziert
und
unsachlich,
dafür
aber
umso
mehr
„Olaf-Lies-Wolfsabschuß-Linientreu!“
Ebenso
seine
Aussage
zum
Thema
Rendezvous-Platz
zu
nahe
gekommen…
!
Aus
eigener
Erfahrung
kann
ich
mehrfach
berichten,
verschwinden
die
Tiere
dann
schnell
wie
der
Wind!
Im
Übrigen
sind
die
„Kleinen“
mittlerweile
so
groß,
dass
sie
bereits
mit
den
Alttieren
kleinere
Strecken
Umherstreifen können um Ihre Umgebung zu erkunden.
Der
Dame
sei
mit
auf
den
Weg
gegeben,
dass
Wölfe
Hunde
nicht
nur
als
Nahrungskonkurenten
betrachten
können,
sondern
auch
als
Nahrung
selbst,
als
Eindringling, Spiel- oder Sexualpartner!
Und
ein
Wolfsübergriff
auf
einen
Hund
kann
dann
geschehen,
wenn
Menschen
nicht
anwesend
sind
-
sprich,
sie
ihre
Vierbeiner
beim
Gassigehen
im
Wolfsgebiet
streunen
lassen!
Das
kann
dann
durchaus
-
muss
aber
in
keinem
Fall
-
für
den
„Familienwolf“ gefährlich werden, so er denn auf seinen wilden Urahnen trifft.
Daher
ist
der
beste
Schutz
für
Hunde
im
Wolfsgebiet
immer
der
Mensch
am
anderen
Ende
der
Leine!
Dieser
sollte
seinen
Vierbeiner
dort
immer
am
Mann
bzw.
an
der
Frau führen.
Der
Frau
war
die
Situation
unangenehm
-
kann
ich
verstehen!
Sie
hat
sich
richtig
verhalten
und
durch
forsches
Auftreten,
dem
Wolf,
so
es
einer
war,
energisch
verdeutlicht
„Hau
ab!“
Danach
hat
Sie
sich
zurückgezogen.
Alles
bestens
-
ENDE
der Geschichte!
Jedenfalls kein Grund für einen solchen reißerischen Schmierenartikel!
„I stand up for Wolves until my last Breath is done. And beyond!!“
Jens Feeken - Artenschutz-Wolf